Fundorte. Lose Blätter und Gedichte

"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.", heißt es schon bei Matthias Claudius und es wird zum Programm für Renate Hoffmann, die in ihrem neuen Feuilletonband "Fundorte" den Leser an ihren vielfältigen Reiseeindrücken teilhaben lässt. Ihre Kulturreisen führen in Städte, zu den Künstlern, durch Ausstellungen und Museen. Es sind Erlebnisse und Reflexionen, wie Perlen einer Kette, die keinem Reiseplan folgen, sondern als "lose Blätter" dem Leser vergnügliche Entdeckungen ermöglichen. Die Abstecher in die Geistesgeschichte weiten den Blick des Lesers. So besucht sie Rembrandt in Amsterdam, die Grimms in Kassel, van de Velde in Weimar oder die Künstler in Worpswede. Auf unterhaltsame Weise lässt uns Renate Hoffmann an ihrer Spurensuche teilhaben, die uns Fenster in die Vergangenheit öffnet und uns damit die Gegenwart erhellt. Renate Hoffmann reist oft mit ihrem Mann, der für ihre Gedichte und Prosatexte die Illustrationen liefert. Obwohl Peter und Renate Hoffmann die Welt mit verschiedenen Augen sehen und sie mit unterschiedlichen Techniken reflektieren, fügt sich am Ende beides – Text und Illustration – zu einem harmonischen Ganzen.

Am Samstag, 18. Februar wird die in Thüringen geborene Autorin im Romantikerhaus ihr neues Buch "Fundorte" vorstellen. Die Veranstaltung beginnt 15 Uhr.