Eine Verbindung von Literatur und Bildender Kunst versucht die Ausstellung „Literaturbilder“ des Künstlers Alexander Steffes im Romantikerhaus herzustellen. Dabei geht es nicht um eine Unterordnung der Illustration unter die Dichtung, sondern um eim Kunstwerk mit eigenständigem Wert, mit subjektiven Wertungen, Emotionen und Empfindungen als Reflexion zur Dichtung. Aktualisierte Interpretationen des dichterischen Werkes durch eine subjektive bildkünstlerische Aussage sind durchaus beabsichtigt.
Die Literaturbilder von Alexander Steffes haben sich, anders als Buchillustrationen, zu eigenständigen Kunstwerken emanzipiert die durch das Spiel von Formen, Farben und durch ihre Symbolik eigenständige ästhetische Erlebnisse vermitteln können. Der Betrachter wird aufgefordert, seine eigenen Erfahrungen, die mit Werken der Weltliteratur gemacht hat, mit denen des Künstlers zu vergleichen und sich zu neuen Literaturerfahrungen anregen zu lassen.